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Aktuell fehlen dem Arbeitsmarkt rund 300.000 Fachkräfte im MINT-Bereich. Die Allianz für MINT-Fachkräfte setzt sich zum Ziel, den Anteil der MINT-Absolventinnen und -Absolventen zu erhöhen, um diese Lücke zu reduzieren.
Die Allianz startet Mitte 2024.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz: MINT – sind die Basis für Fortschritt in allen Bereichen der Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Dass aktuell hunderttausende Fachkräfte in diesem Bereich fehlen, hat nicht nur Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Damit Deutschland nicht den Anschluss an die technologische Weltspitze verliert, müssen wir dafür sorgen, dass der Anteil an Absolventinnen und Absolventen mit MINT-Kenntnissen bis 2030 deutlich steigt. Wir müssen Maßnahmen ergreifen, um den deutschen Arbeitsmarkt für ausländische MINT-Studierende weiter zu öffnen und attraktiv zu gestalten. Und wir müssen den Anteil der Frauen in den MINT-Fächern erhöhen.
Wir wissen: Es besteht kein Mangel an Initiativen, die sich der Stärkung der MINT-Bildung widmen. Die Allianz für MINT-Fachkräfte bündelt Ressourcen und Expertise und arbeitet an der Verbreitung und Skalierung dieser Initiativen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft für eine wirkungsvolle Umsetzung gemeinsam formulierter Ziele. Dies geschieht in enger Abstimmung und Partnerschaft mit dem Nationalen MINT Forum, das 30 private Organisationen, von Arbeitgeber- und Hochschulverbänden bis zu Stiftungen und Fachgesellschaften umfasst und in dem sich der Stifterverband seit Gründung engagiert. Das Nationale MINT Forum ist der Ort, an dem die Themen der Zukunftsmission eingebracht und an die Politik kommuniziert werden.
Gemeinsam werden wir in der Allianz und mit der Expertise unserer Partner Ressourcen bündeln, Empfehlungen erarbeiten, an konkreten Umsetzungen unter Einbeziehung von Unternehmen arbeiten und mediale Präsenz zeigen. Dazu werden wir sektorenübergreifend Kooperationsverbünde anstoßen und unterstützen, um gezielt die MINT-Bildung in der Schule zu stärken, interdisziplinäre MINT-Bildung an Hochschulen zu verankern, die Integration internationaler MINT-Studierender in den Arbeitsmarkt zu verbessern und Pilotprojekte in eine breitere Anwendung zu transferieren.
Innovationen für mehr MINT im Studium
Wir stärken die Attraktivität und die Kompetenzvermittlung von MINT in der universitären Lehre und schaffen Rahmenbedingungen zur Verbesserung der interdisziplinären MINT-Bildung, die insbesondere mehr Frauen für MINT begeistern sollen. Konkrete Schritte:
Integration von ausländischen MINT-Studierenden
Ausländische Studierende wählen überdurchschnittlich oft ein MINT-Studium, brechen dieses aber zu oft ab oder verlassen Deutschland nach ihrem Abschluss wieder. Wir entwickeln Anreize und Konzepte, um diese MINT-Fachkräfte in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Zum Beispiel in dem wir:
Ein Etappenziel: Bis 2028 hat jeder dritte MINT-Fachbereich Angebote zur interdisziplinären MINT-Lehre integriert.
Ein Etappenziel: Sechs Bundesländer erleichtern bis 2028 die Rahmenbedingungen zur Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses von internationalen MINT-Absolventinnen und -Absolventen.
AKTUELLES
Sie können sich hier für mehr MINT-Fachkräfte engagieren:
Ihre Vorteile:
leitet im Stifterverband das Handlungsfeld "Forschung & Innovation" und das Fokusthema "MINT-Lücke schließen".
T 030 322982-506